Liebe Freundinnen und Freunde des Atelierhaus Panzerhalle,
Wir hatten uns sehr gewünscht, unsere Jubiläumsdokumentation im Frühling im Atelierhaus-Garten zu präsentieren, an der frischen Luft mit einem Glas Sekt in der Hand, um zusammen mit Ihnen/Euch nachträglich auf unser Jubiläum anstoßen zu können. Die Einladungskarte dazu ist überholt.
Weil nichts daraus werden kann und wir nicht länger auf bessere Zeiten warten wollen, laden wir Sie/Euch am 2. Mai um 11 Uhr Pandemie konform zu einer einstündigen Zoom-Konferenz ein, in der wir auch Vertreter:innen von Land, Stadt, Gemeinde und weitere Mitwirkende begrüßen können und die Kuratorin Rahel Schrohe die Dokumentation vorstellen wird.
Außerdem weisen wir schon jetzt auf die Präsentation der umfangreichen 214-seitigen Dokumentation 25 Jahre Atelierhaus Panzerhalle am 2. Mai im Garten des Atelierhauses hin.
Andreas Hildebrandt, NOISE/TEST III, 2019; Anna Myga Kasten, Dinge, die fliegen wie Schiffe II, 2020; Michael M. Heyers, große welle – dreizehn sichtweisen, 2020
Anna Myga Kasten, Dinge, die fliegen wie Schiffe II, 2020 (Detail); Andreas Hildebrandt, NOISE/TEST III, 2019; Julia Antonia, Atelierhaus Pattern (Neues Atelierhaus Panzerhalle und Umgebung), 2020 (Detail)
Auf einer 2 m langen Bank sitzen sich Künstler*in und Besucher*in gegenüber, das mitgebrachte Kunstwerk der Künstler*in zwischen sich. Vier Minuten lang erlebt der/die Kunstinteressierte die Künstler*in und ihr Werk. Farbverläufe, Technik, Haptisches, Taktiles, Strukturen und Oberflächenbeschaffenheit können im direkten Kontakt erlebt werden. Im gemeinsamen Gespräch werden Wirkung und Intension besprochen, der/die Besucherin darf alles fragen. Es ertönt ein Gong und die/der Betrachter*in geht zur nächsten Bank, wo eine weitere Künstlerin mit ihrer Arbeit wartet. In der ersten Runde werden die Sitzplätze der Bänke ausgelost.
Lesung: "Die Wahrheit über Arnold Hau" mit Boris Aljinovic, musikalische Improvisationen von Thorben Korn:
Die zweite Ausstellung in der Potsdamer Galerie M legt ihr Augenmerk auf das Schaffen jener zweiten Generation von Küntler:innen, die infolge des Umzuges seit 2008 in den Räumlichkeiten des Neuen Atelierhaus Panzerhalle arbeiten. Im Fokus stehen Werke, die zum einen das Atelier als konkreten Raum der Bedingungen, Vorstellungen und Möglichkeiten von Kunst thematisieren und sich zum anderen mit der direkten Umgebung des Atelierhauses, mit der angrenzenden Natur, Landschaft und Architektur, mit dem umliegenden ehemaligen Grenzgebiet unds einer kontinuierlichen, dynamischen Entwicklung auseinandersetzen. Darüber hinaus wurden Werke ausgewählt, die sich mit Landschaft und (deutscher) Geschichte auch jenseits der konkreten Atelierhausumgebung beschäftigen.
Die erste Ausstellung im KunstHaus Potsdam widmet sich den Anfängen des Atelierhauses und beleuchtet das frühe Schaffen in den Jahren von 1995–2007. Sie zeigt Arbeiten, die zur Zeit des alten „Atelierhaus Panzerhalle“ entstanden und auf dem Gelände ausgestellt wurden. Eine fotografische Dokumentation des heute zerstörten Kasernenareals und der dort entwickelten Ausstellungsprojekte begleitet diesen Rückblick.